Gartenstadt Freiburg

Gartenstadt Freiburg

Die Gartenstadt Freiburg-Haslach ist ein Stück Freiburger Baugeschichte. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs sollte ab 1914 städtisches Wohnen neu bestimmt werden: mit den ersten Häusern einer Gartenstadt nach englischem Vorbild – damals noch auf einer Wiese deutlich vor der Stadt. Die 1930 fertiggestellte „Siedlung“ mit ihren mehr als 500 Wohnungen umströmte gewissermaßen erst die heutige städtische Bebauung.

Das Ensemble hat dabei seinen Charakter mit den langgezogenen, in Form eines Tortenstücks angelegten Reihen und den großen Gartenstücken bewahrt. Es ist heute als Kulturdenkmal vor größeren Eingriffen geschützt.

Baugenossenschaften und Stadt Freiburg haben hier Wohnraum geschaffen, der bis heute attraktiv ist. Zunächst für sogenannte kleine Angestellte, die sich als Mieter mit selbstangebautem Gemüse und eigenen Eiern versorgten. Seitdem die Stadt viele ihrer Häuser an Familien mit mindestens drei Kindern verkauft, ist das Tretroller- und Einradaufkommen wieder deutlich gestiegen: Eine junge Generation bereichert das Leben im Denkmal.

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